Föhren gegen Föhrenschütte behandeln
Die Föhrenschütte oder auch Kiefernschütte genannt, hat verschiedene Ursachen. Der Pilz (Lophodermium seditiosum) entwickelt sich im Nadelinneren während des Sommers und Herbstes und führt dazu, dass die Nadeln dieser Bäume im Folgejahr vergilben und vorzeitig und zahlreich abgeworfen werden.
Am Boden entwickeln sich auf den abgeworfenen Nadeln die Fruchtkörperchen des Pilzes. Sie reifen bis zum nächsten Frühling und produzieren infektiöse Sporen in grosser Zahl.
Vor allem Jungpflanzen sind gefährdet. Zuerst sind die älteren Nadeln davon betroffen. Dabei wird die ganze Pflanze geschwächt und der Neuaustrieb fällt kürzer aus. Feuchtwarme Bedingungen oder ein nasser und kühler Frühling wirken fördernd auf diese Krankheit.
Vorbeugung und Pflege
Entfernen Sie im Frühling die abgefallenen Nadeln regelmässig und entsorgen Sie die Nadeln im Kehrricht um eine Weiterverbreitung zu verhindern. Behandeln Sie die Pflanzen im Juli/August vorbeugend mit einem Spritzmittel.
Für den Profi empfehlen wir das Spritzmittel Dithane® Neotec von Maag Profi.
Spritzen Sie nicht bei Regen oder tagsüber bei heissen Temperaturen. Am besten benützen Sie eine Birchmeierspritze, so kann die ganze Pflanze einfach behandelt werden. Die Pflanze muss von oben bis unten gut benetzt sein.

Farbatlas Gehölzkrankheiten
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