Kletterrosen mit Clematis – ein tolles Pflanzenpaar

Kletterrosen bilden zusammen mit Clematis ein traumhaftes Paar. Achten Sie darauf, dass sich die Blütenfarben ergänzen oder in einem tollen Kontrast zueinanderstehen, denn sie blühen in den meisten Fällen gleichzeitig. Wählen Sie zudem Clematis Sorten, die wie die Rosen jährlich geschnitten werden müssen (Schnittgruppe C); so machen Sie sich das Gärtnerleben leichter. Clematis haben gerne einen warmen Kopf und kühle Füsse. Mit dem ebenfalls gleichzeitig blühenden Lavendel haben Sie den idealen Beschatter, der in perfekter Harmonie zu den Rosen steht.

    Schöne Kombinationen von Kletterrosen und Clematis

    Kletterrose-Sorte Fabe Clematis-Sorte Farbe
    Eden Rose® rahmweiss bis zartrosa Jackmanii Superba dunkelviolett
    Morning Jewel silbrigrosa Huldine perlmuttweiss
    Goldfassade® goldgelb Rouge Cardinal karminrot
    Polka 91® orangegelb Lasurstern dunkelblau
    Elfe® elfenbeinweiss Hagley Hybrid tiefrosa
    Blaze Superior scharlachrot Golden Tiara Gelb
    Coral Dawn satinrosa viticella  'Etoile Violette' Violett
    Schwanensee reinweiss Niobe tiefrot
    Super Excelsa® hellkarminrot Madame Julia Correvon weinrot
    Santana® dunkelblutrot Golden Tiara Gelb
    Super Dorothy® reinrosa Huldine perlmuttweiss
    New Dawn® zartrosa Ernest Markham purpurweinrot
    Compassion® lachsrosa tibetana ssp. tangutica Gelb
    Shogun® Rosé mit Lachston vitalba Weiss

    Weitere schöne Rosenbegleiter

    Bei all den Möglichkeiten, die das Zusammenspiel von Rosen und Stauden eröffnen, gilt: Zu vieles kreuz und quer durcheinandergepflanzt, bringt nicht nur Pflegeschwierigkeiten mit sich, sondern liefert auch ein unruhiges Bild. Lieber die Auswahl begrenzen und die Stauden in grösseren Stückzahlen in Gruppen oder Bändern versetzt zu den Rosen anordnen. So können sich beide ungestört entwickeln und jede bekommt die Zuwendung, welche sie braucht.

    Der Frauenmantel ist mit seinen samtigen, blaugrünen Blättern ein sehr guter Bodendecker. Wird dieser zwischen die Rosen gepflanzt, kommen beide sehr gut zur Geltung. Ein weiterer Klassiker unter den Rosenbegleitpflanzen ist der Storchschnabel, die Blütenfarbe von ihm lassen sich mit fast allen rosenfarben kombinieren.

    Wollen Sie Ihrem Garten einen ländlichen Charme verleihen, dann kombinieren Sie Strauchrosen mit der Hohen Flammenblume.
    Wünschen Sie sich einen Garten mit einem modernen Charakter, dann pflanzen Sie in das Rosenbeet Zierlauch. Die grossen, violetten Blüten des Zierlauchs passen sehr gut zu den edlen Rosenblüten. Das Bild abrunden können Sie mit verschiedenen Gräsern, beispielsweise das Reitgras passt mit seinem aufrechten Wuchs perfekt in ein Rosenbeet.

    Besteht Ihr Rosenbeet aus gelb, lachs- oder apricotfarbenen Rosensorten wie zum Beispiel die 'Louis de Funès', 'Landora', 'Friesia' oder 'Monica', welche nicht ganz einfach zu kombinieren sind, dann entscheiden Sie sich für einen Farbkontrast mit Blautönen. Stauden mit schönen blauen Blüten, die eine hervorragende Wirkung haben sind zum Beispiel der Steppensalbei, die Glockenblume, die Katzenminze oder der Rittersporn.

     

     

    Pflanztipps

    Clematis und Rosen lieben einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Vermeiden Sie jedoch einen windgeschützten und heissen Platz. Lockern Sie den Boden (30 – 50 cm tief) und mischen Sie Humus dazu, damit der Boden locker und durchlässig wird. Setzen Sie die Rosen so tief, dass die Veredlungsstelle 3 -5 cm unter der Erdoberfläche liegt. Die Clematis lieben einen schattigen Fuss, setzen Sie dazu beispielsweise Lavendel, Schafgarbe oder Schleierkraut. Pflanzen Sie die Kombination an eine Hauswand oder an eine Pergola, oder geben Sie den Pflanzen eine Kletterhilfe, damit Sie schön in die Höhe wachsen können.

    Bei der Rosenauswahl ist zu beachten, dass Sie robuste und öfterblühende Sorten wählen wie z.B. 'Niccolo Paganini', 'Nostalgie®', 'Big Purple®' oder 'Mark Twain®'. So haben Sie bis im Herbst ein Blütenmeer in Ihrem Garten. Damit die Rosen fleissig Nachblüten bilden, sollten Sie regelmässig die verwelkten Blüten ausschneiden. Zu den Rosen kombinieren Sie am besten Stauden, die zu anderen Zeiten blühen. So können sie kurze Blühpausen geschickt überbrücken.

    Die passenden Rosenbegleitpflanzen müssen die gleichen Boden-und Standortansprüche haben wie die Königin der Blumen. Ein guter Rosenbegleiter unterstreicht die Schönheit der Rose. Deshalb ist wichtig, dass hohe Stauden nicht zu nahe an den Rosenstöcken gepflanzt werden. Am besten pflanzen Sie die Rosenbegleiter so, dass diese die Rosen umspielen.

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